Bestückt mit Karte, Kompass und Marschkompasszahl wurden mehrere Gruppen von Helfern im durchnässten Umland des Gäubodens ausgesetzt. Es galt nicht nur die Kartenkunde zu vertiefen, sondern auch darauf zu achten, dass die Karten nicht unter den Fingern aufweichten. Es gab beim diesjährigen Wintermarsch des THW OV Straubing also neue erschwerte Bedingungen. Mehrere befreundete Ortsverbände nahmen Teil und reihten sich in die Veranstaltung ein. Althelfer und deren Partner waren auch dabei.
Einige Versuche die Wege abzukürzen, und dem Kompass auf Luftlinie zu folgen, wurden mit wörtlich zu verstehend dreckigen Zusatzgewichten bestraft. Die Temperaturen knapp über null liessen nicht nur die Tropfen ausserhalb der Nasen laufen, und Jene, die mit ihren Einsatzstiefeln antraten, wurden auch mit der einen oder anderen Wunden Stelle am Fuß beglückt. Eine der Althelfer-Gruppen (wohl bemerkt mit einer etwas kürzeren Strecke) fand dieses Jahr als erstes ins Ziel - gefolgt von der FGrW, die einen Fahrversucht mit einem VW-Bus rasch wieder fallen lassen musste. Gesellig wurde auch die Ankunft der letzten Eintreffen mit einem Bierchen gefeiert, und zum Grundnahrungsmittel des Niederbayerischen THW-Helfers wurde auch etwas feste Nahrung zum Auffüllen der verbrauchten Energiereserven gereicht. Die menschlichen Verluste lagen bei null, die der Kalorien und der Gewinn an frischer Luft dafür hoch. Im nächsten Jahr hoffen wir wieder auf Schnee und gefrorenen Boden.
Bilder: Ingo Blodau, Angelika Barth
Text: Ingo Blodau