Bereits seit sieben Jahren, findet eine Internationale Übung zwischen Deutschland, Österreich und Italien statt. So auch in diesem Jahr. Austragungsort der Übung, war die Biathlonarena in Antholz, Südtirol. Gemeinsam mit dem Italienischen Weißen Kreuz und dem Arbeiter Samariter Bund Österreich, wird diese Übung durch das THW organisiert.
Außer den organisierenden Einheiten sind auch noch weitere Organisationen an der Übung beteiligt. Zu ihnen zählen das Österreichische Rote Kreuz, die Johanniter, der Bergrettungsdienst Südtirol, das Italienische Militär, die Berufsfeuerwehr Botzen, örtliche Feuerwehren, …
Mit ihrem neuen Fahrzeug dem FüKomKW inkl. Anh FüLa, unterstützten die Straubinger Helfer, gemeinsam mit den Kollegen der FGr FK Kempten, die Einsatzleitung bei der Koordinierung der Hilfeleistungen. Hierbei wurden die Stabsfunktionen durch die verschiedenen Organisationen gestellt. Da die verschiedenen Organisationen auch unterschiedliche Führungsstrukturen besitzen, mussten sich alle erst zu einem gemeinsamen Team zusammenfinden. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase gelang dies auch sehr gut. Alle Einsätze konnten zügig abgearbeitet werden.
Auch für andere Fachgruppen des THW waren aufgaben bei der Übung vorgesehen. Die FGr Ortung konnte mit ihren Suchhunden bei der Vermisstensuche helfen, die FGr Elektroversorgung stellte die Versorgung des Camps sicher, die FGr Beleuchtung leuchtete die Einsatzstellen aus und die Bergungsgruppe fällte Bäume und baute eine Brücke aus dem EGS System.
Über 70 Einsatzszenarien hatten sich die Ausrichter überlegt. Hierzu wurden auch viele Statisten benötigt, die sehr real geschminkt die Einsätze darstellten. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen zu üben und hierbei Probleme aufzudecken und diese zu beheben.
Zum Abschluss kann gesagt werden, es war eine tolle Übung, bei der mit Sicherheit jeder etwas lernen konnte.
Bilder: Florian Griesbeck (OV Wörth)
Text: Markus Haas
