Durch den Ortsbeauftragte Stefan Bayer wurden zu dieser Feierlichkeit die Ehrengäste Bürgermeister Werner Schäfer, stellvertretender Landrat Bernhard Krempl, die Mitglieder des Landtages Josef Zellmeier und Hans Ritt, die Bundestagsabgeordneten Alois Rainer und Erhard Grundl sowie als Vertreter der THW Regionalstelle Straubing Reinhard Premm herzlich begrüßt.
Besonders freute man sich über die vielen aktiven und auch passiven Helfer und Helferinnen mit Partner und die Junghelfer und Junghelferinnen, die sich auf einen geselligen Abend freuten
Nach der Begrüßung lies der Ortsbeauftragte Stefan Bayer die vergangenen 3 Jahre Revue passieren.
Schwerpunkte waren hier die immer noch andauernde Corona Pandemie und die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal.
Durch die Coronapandemie verfiel der Ortsverband in einen 2-jährigen „Dornröschenschlaf“, in dem jegliches kameradschaftliches Leben von heute auf morgen nicht mehr stattfand.
Dienste und Ausbildungen wurden auf das Nötigste reduziert.
Dennoch war der OV Straubing in diesen Jahren mit vielen Corona Einsätzen im landesweiten Katastrophenfall für den Freistaat Bayern, die Stadt Straubing und Landkreis Straubing Bogen stark gefordert.
So leisteten im Jahr 2020 37 Helfer ca. 1500 Dienststunden, im Jahr 2021 43 Helfer ca. 1800 Dienststunden und im Jahr 2022 43 Helfer ca. 1455 Dienststunden nur im Zusammenhang von Einsätzen im Bereich Coronakrise
Die gesamten Einsatzzahlen betrugen für das Jahr 2022 85 Einsätze mit 1972 Dienststunden, im Jahr 2021, 67 Einsätze mit 2980 Dienststunden und im laufenden Jahr 2022 53 Einsätze 3185 Dienststunden.
Im Jahr 2022 fanden dann auch wieder viele Veranstaltungen wie zum Beispiel der Herzogstadtlauf und das Gäubodenvolksfest statt, die vom THW bei Absperrmaßnahmen und technischer Hilfe unterstützt wurden. Auch bei dem Großereignis G7 Gipfel waren Straubinger Helfer des Fachzug Führung und Kommunikation im Einsatz.
In seinem Grußwort unterstrich Bürgermeister Werner Schäfer die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit des THW Straubing mit den anderen Einsatzorganisationen der Stadt das viele Veranstaltung wie zum Beispiel der Herzogstadtlauf oder der Volksfestauszug ohne Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) so nicht funktionieren würden.
Der stellvertretende Landrat Bernhard Krempl unterstrich die Wichtigkeit des Technischen Hilfswerks (THW) in seinem Grußwort und bedankte sich für die reibungslose Zusammenarbeit in der Coronakrise.
Ebenso würdigte Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier die Arbeit unsere Helfer ebenso, und meinte das Technische Hilfswerk (THW) ist etwas ganz Besonderes ist - es ist aus dem Zivil und Katastrophenschutz in Bayern nicht mehr wegzudenken.
Der Bundestagsabgeordneter Alois Rainer erläuterte in seinem Grußwort, wie wichtig das Technische Hilfswerk (THW) für die Gesellschaft sei. Das Technische Hilfswerk müsse aufgrund der globalen Situation mit ausreichend finanziellen Mitteln seitens des Bundes ausgestattet werden, damit es seine Aufgaben für die Bürger in Deutschland umfassen erfüllen kann.
Für diese Anerkennung an unsere Arbeit möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken.
Den Dankesworten der Ehrengäste konnte sich der Ortsbeauftrage nur anschließen. Auch er dankte allen Anwesenden Helfern und Helferinnen für die geleistete Arbeit und die Einsatzbereitschaft in den vergangenen Jahren.
Im Anschluss folgten die Ehrungen für eine langjährige Dienstzeit im Technischen Hilfswerk
Geehrt wurden Benedikt Sosnowsky (10 Jahre), Norbert Sosnowsky (10 Jahre), Oliver Sosnowsky (10 Jahre), Manuel Jogsch (10 Jahre), Steffen Conrad (10 Jahre), Stefan Neundlinger (10 Jahre), Patrick Gietl (10 Jahre), Alexander Rott (10 Jahre), Andreas Platzer (20 Jahre), Markus Haas (20 Jahre), Josef Zierhut (20 Jahre), Dagmar Leuschner (25 Jahre), Reinhard Premm (25 Jahre) und Josef Wagner (40 Jahre).
Als besonderer Höhepunkt des Abends verlieh Bürgermeister Werner Schäfer das Ehrenzeichen am Bande zweiter Klasse für eine 25-jährige Dienstzeit im THW des Freistaats Bayern an Michael Stinzendorfer, Dagmar Leuschner und Reinhard Premm, sowie das Ehrenzeichen am Bande erster Klasse für eine 40-jährige Dienstzeit im THW des Freistaats Bayern an Josef Wagner.
Nach dem offiziellen Teil ließ man den Abend mit Plätzchen, Glühwein, Punsch und einem reichhaltigen bayerischen Buffet ausklingen.
Bilder: Tobias Weber
Text: Stefan Bayer, Kerstin Hofbauer
