Die Stadt Straubing kam mit einer Anfrage auf das THW OV Straubing zu. Es sollte ein alter Bootsanlegesteg an der Donau unterhalb der Schlossbrücke entfernt werden. Die Aktion in Zusammenarbeit mit dem Bauhof Straubing wurde auf den 07.02.2015 festgesetzt.
Dienstbeginn für die Straubinger Helfer war um 07.00 Uhr mit einer Einsatzbesprechung. Einsatzleitung hatte Zugführer Sebastian Klein. Die Aufgabe stellte sich wie folgend dar: es sollte ein seit vielen Jahren an der Donau fest verankerte Anlegestelle durch das THW und dem Bauhof Straubing entfernt werden und zum Wasserschutzhafen geschleppt werden. Bei einigen Begehungen im Vorfeld wurde die geeigneten Maßnahmen mit der Stadt Straubing besprochen. Die Bäume mussten ausgeschnitten, die Stahlseile und der Fußgängersteg sollten entfernt werden. Der Anleger (ebenfalls ein Ponton) sollte in die Mitte der THW-Vollpontons genommen werden um unbeschadet in den Wasserschutzhafen transportiert werden zu können.
Die benötigten Fahrzeugen des OV wurden beladen und sind anschließend zur Einsatzstelle gefahren. Die erste Anlaufstelle der FGr. W (Typ B) war Hermannsdorf, um dort die Pontons aufzurüsten. In der Zwischenzeit war die Bergung bereits an der Donau bei der Anlegestelle vor Ort, um die Bäume auszuschneiden und den Fußgängersteg in Zusammenarbeit mit dem Bauhof zu entfernen. Der Fußgängersteg wurde mit dem Trennschleifer zerteilt und auf den Lastwagen des Bauhofs verlastet. Die FGr. W hatte zeitgleich die Vollpontons und war bei den eisigen Temperaturen auf dem Wasserweg Richtung Anlegestelle unterhalb der Schlossbrücke unterwegs. Die Aufgabe der FGr. W war es, die Anlegestelle in die Mitte zu nehmen, mit den Pontons zu verbinden und zum Wasserschutzhafen zu transportieren. Dort wurde die Anlegestelle fachgerecht verzurrt und wird am Montag durch die Fa. Völkl abtransportiert. Die Aktion wurde gegen Mittag mit einer gemeinsamen Brotzeit an der Einsatzstelle beendet.
Bilder: Josef Fuchs
Text: Angelika Barth