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Straubing,

Erneuter Bombenfund in Straubing

Zweite Fliegerbombe bei Bauarbeiten gefunden
Gas Transport

Gas Transport

Nicht einmal zwei Wochen nach dem letzten Fund eines Sprengkörpers aus dem zweiten Weltkrieg wurde in Straubing wieder ein Blindgänger gefunden. Um ca. 11:30 Uhr wurde der Fachberater des THW OV Straubing wie schon vor knapp 2 Wochen zur gleichen Baustelle in der Äußeren-Passauer-Str. Alarmiert. Wieder wurde dort bei Bauarbeiten ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden.

Nachdem der Kampfmittelräumdienst die Bombe begutachtet hatte wurde der Sperrradius festgelegt. Da es sich diesmal um eine Sprengbombe mit ca. 250 kg Sprengstoff handelte musste der Radius auf 500m erweitert werden. Um ca. 15:30 Uhr wurde dann Vollalarm für den Ortsverband Straubing durch unseren Zugführer und Einsatzleiter Sebastian Klein ausgelöst. Kurz nach Ankunft der ersten Helfer wurde auch schon der erste Einsatzauftrag abgearbeitet. In der Nähe zur Fundstelle musste ein Lager für Gasflaschen geräumt werden. Unser LKW Lkr mit Tieflader der FGr Wassergefahren wurde beauftragt diese aus dem Evakuierungsbereich zu bringen.

Nach einer weiteren Lagebesprechung wurden die Ortsverbände Wörth und Bogen mit je einem MTW zur Unterstützung angefordert.

Durch die Einsatzleitung wurde der Beginn der Evakuierung auf 17:00 Uhr festgelegt. Unser MTW und MLW IV unterstützten hier die Evakuierungsmaßnahmen. Die Trupps gingen in Begleitung der Polizei von Haus zu Haus und forderten die Anwohner auf diese zu verlassen.

Um ca. 20:00 Uhr wurden die Evakuierungsmaßnahmen durch das THW abgeschlossen und alle Helfer konnten wieder in die Unterkunft einrücken. Kurz vor Beginn der Entschärfung wurde unser OV noch mit unserem Lichtmastanhänger zur Fundstelle angefordert um bei der Entschärfung für das nötige Licht zu sorgen.

Um ca. 22:30 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Der Sprengkörper wurde sicher entschärft. Kurz nach dieser Nachricht machte sich die Gruppe, die zuvor die Gasflaschen aus dem Gefahrenbereich gebracht haben auf, diese wieder zurück zu transportieren. Ein Weiterer Trupp machte sich auf um das Zelt über der Fundstelle und den Lichtmast abzubauen. Um ca. 02:00 konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden und alle Helfer konnten wieder nach Hause fahren.

Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr, Polizei und allen anderen Einsatzeinheiten lief wie gewohnt Reibungslos, getreu dem Motto „Hand in Hand für Straubing“.

Bilder: Tobias Weber, Sebastian Klein
Text: Tobias Weber


Statistische Daten:

Anzahl der eingesetzten Helfer:       20
Geleistete Stunden:

100

Eingesetzte Fahrzeuge:

 

 

 

 

 

 

 

MTW

GKW I

ACTROS

Teleskoplader

MLW IV

MLW V

FüKW

FüKomKW


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