Am vergangen Donnerstag den 17.05.2018 wurde gegen 15:30 unser Fachberater mit dem Stichwort „Bombenfund“ alarmiert.
Bei Bauarbeiten in der Äußeren Passauer Str. wurde eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden.
Nach dem der Kampfmittelräumdienst aus München vor Ort war wurde ein Sperrradius von 300m festgelegt.
Gegen 17:30 wurde dann der Vollalarm für das THW und die Feuerwehren ausgelöst. Zusätzlich wurden die Ortsverbände Mallersdorf, Wörth an der Donau und Bogen zur Unterstützung angefordert.
Der Ortsverband Straubing unterstützte die Entschärfung mit Ihrem 4x6m Mastertent welches durch unsere Helfer über dem Bombenfund aufgebaut wurde. Im weiteren Verlauf unterstützte das THW die örtlichen Löschzüge LZ Kagers und LZ Nord bei der Evakuierung der Bewohner im Sperrbezirk.
Nachdem die Entschärfung in der Nacht angesetzt wurde, haben wir mit unserer Beleuchtungsgiraffe „Polyma“ die Schadensstelle ausgeleuchtet. Ein weiterer Trupp wurde mit dem Einsatzauftrag „Transport von ca. 250 Feldbetten“ zur Einrichtung einer Notunterkunft beauftragt.
Um ca. 01:00 Uhr, nach erfolgreicher Entschärfung, konnte Entwarnung gegeben werden und alle Bewohner zurück in ihre Häuser.
Abschließend unterstütze der Ortsverband Straubing noch die Ausleuchtung einer Behelfshaltestelle für den Rücktransport der Evakuierten.
Gegen 03:00 konnten wir die Einsatzbereitschaft wieder an die ILS Straubing zurückmelden.
Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Straubing und allen weiteren beteiligten Organisationen lief wie immer reibungslos.
Bilder: Tobias Weber, idowa.de
Text: Tobias Weber
Statistische Daten:
Anzahl der eingesetzten Helfer: | 20 |
Geleistete Stunden: | 100 |
Eingesetzte Fahrzeuge:
| MTW GKW I ACTROS Teleskoplader MLW IV MLW V FüKW FüKomKW |