Geübt wurde die maschinelle Bootsbedienung. Neben den Standardmanövern wurden auch die Kenntnisse von 2 Sonderlagen erprobt:
1) Schleppen von manövrierunfähigen Wasserfahrzeugen. Hierbei wurde das längsseits Abschleppen angewendet. 2 Wasserfahrzeuge (Mehrzweckponton) wurden dazu mehrere Male seitlich mit Leinenverbindungen verkoppelt und es wurden An- und Ablegemanöver unter diesen erschwerten Bedingungen durchgeführt.
2) Die erworbene Routine wurde anschließend noch auf das Schleppen von Treibgut erweitert. In Hochwasserlagen kann es vorkommen, dass sich Treibgut in Wasserbauten verfängt. Wenn dabei Gefahrenlagen entstehen, muss das Treibgut entfernt werden. Da dies nicht immer von Land aus möglich ist, wird die Aufgabe der Beseitigung teils auch der Fachgruppe Wassergefahren zugeteilt. Es wurde in der Theorie die Sicherheitseinweisung der Sonderlage durchgeführt, ein Baum zur Erprobung des besonderen Anströmungsverhaltens ins Wasser eingebracht, im Heckwasser und längsseits geschleppt, und schließlich wieder an Land gebracht.
Zudem war diese Ausbildung die Jungfernfahrt der über die Wintermonate fertiggestellten Beleuchtungstraversen für die Mehrzweckpontons. Diese wurden durch Mittel des Helfervereines und private Unternehmen, sowie Einzelpersonen hergestellt. Besonderen Dank möchten wir an dieser Stellen dem Helfer Stefan Großkopf (für die Konstruktion), der Firma Lausser (für die Materialien und die Fertigung der Traverse), der Firma Moll (für die Bereitstellung der Arbeitskraft von Stefan Großkopf, und der Materialspende), und natürlich dem Helferverein aussprechen. Die folgenden Impressionen enthalten auch Bilder von der Fertigung, die in den letzten Monaten vorgenommen wurde.
Bilder und Text: Ingo Blodau